Warum wir Landwirtschaft so betreiben
Das Projekt besteht aus 1,1 ha Land in Frieding bei Andechs und wird von derzeit vom Gründer Mario Langelotz und 20 Menschen als Mitglieder einer Solidarischen Landwirtschaft gestaltet. Das Grundstück ist einzigartig und in sich ein Ausdruck von Biodiversität und Vielfalt in verschiedenen Betrachtungsweisen. Wir passen unsere Erzeugerleistung in diese Naturvielfalt ein, anstelle planer Feldbewirtschaftung. Wir haben an einigen Stellen mit heimischen Gehölzen ergänzt und damit gute Verhältnisse für Gemüseanbau, Obstbaumlebensgemeinschaften, Waldgärten und sonstige Pflanzengemeinschaften geschaffen bzw. bereichert. In die vorhandene Wildtiergemeinschaft haben wir Walliser Schwarznasenschafe und Bienen eingegliedert. Diese werden so natürlich wie möglich gehalten. Die Gestaltung und Bewirtschaftung des gesamten Geländes erfolgt nach Permakultur Prinzipien. Das heißt, wir zerstören nichts in der Natur. Im Gegenteil, wir vergrößern die Biodiversität und gestatten allen Pflanzen und Tieren ihren Raum zum Leben. Die Gewinnung von Wasser soll ausschließlich über Regenwasser erfolgen und Strom wird über mobile Solarpanele gewonnen. Neben dem Regelbetrieb der SoLawi finden regelmäßig Führungen und Veranstaltungen statt, in denen das Projekt erläutert wird und Menschen sich in verschiedenster Weise beteiligen können. In Kooperation mit der Unternehmergemeinschaft Sym und der Gemeinschaft „WIR gestalten gern“ werden Lehrveranstaltungen für Manager angeboten zu den Themen Natur, Ethikologie und Permakultur.